Dienstag, 11. März 2008
Ungeduld
Die Welt erstickt an Neid, Besitz und Gier,
nie wird sie sich ändern, durch nichts und nieanden.
Wir müssen es tragen und sein wie wir sind,
alles andere als perfekt und überhaupt nicht schön.
Schwarze Seelen wohin man schaut durch Schmerz geprägt,
durch Hass geschlaucht, ausgekotzt und unverdaut.

Manchmal ist man stark genug zu trotzen,
der Qual der Wahl die man nie hatte zu entflien, zu warten.
Doch so selten dieses auch geschied
um so öfters man doch verliert, sich selbst vergisst.
Das Ego kämpft gegen den eigenen Willen, gegen die Vernuft,
und Moral die es nicht gibt.

(2008)

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Mittwoch, 19. September 2007
Der Funke
Klein und ungesehen, verdeckt von Asche, Ruß und Dreck,
liegt ein Funke brach und glüht ganz einsam vor sich hin,
wann wird wer kommen und mit einem Hauch von Liebe,
den Funken neu entfachen. Das Leben Wecken?

Solang der Funke gut geschützt, wird froh und heiter,
ein anderes Bild voller Frieden nur gezeigt.
Schluß mit Dreck und dem ganzen Abfall,
Froh heißt es sich zu benehmen.
Denn eins, das weiß der Funke sicher:
Es gibt den Engel, der es versteht,
der Leidenschaft und Glück ihm bringt.

(2004)

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Ratlos
Verzweiflung macht sich breit,
wenn man nicht weiß was passierte,
wenn etwas bedrückt was nicht zu erkenen,
wenn jemand traurig und nicht sagt was los,
wenn etwas stirbt und die Ursache nicht deutlich.

Verzweiflung ohne Ende Verzweiflung,
ein Rat wird teuer, weil dieser selten.

Verzweiflung frist einen auf,
wenn man nicht helfen kann,
wenn man zusehen muss das etwas passiert,
wenn man da steht und nicht weiß ob's die Wahrheit,
wenn man vertrauen will und es schwer fällt.

Verzweiflung ohne Ende Verzweiflung,
niemand kann helfen, niemand weiß Rat.

Geduld aufzubringen ist schwer,
wenn man nicht mehr klar denken,
wenn Gefühle die Sicht versperren,
wenn sie sind gefangen und zerdrückt,
wenn das Ende ist näher als der Anfang.

Hört ihr mich schreien? Verzweifelt um Rat?
Nein, denn ich schweige.

(2004)

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Leben
Ich sehnt sich nach Liebe,
von dir bekomm ich nur Gleichgültigkeit.
Ich bräuchte deine Nähe,
ich bekomme nur ein Lächeln.
Ich würde gerne Leben,
vegetiert jedoch nur.
Nur ein Schritt noch,
nur noch ein kleiner Weg,
dann bin ich am Ziel.
Ruhe, Nichts, Gelassenheit. Tot.

(2004)

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Werkzeug Mensch
Die gnadenlose Frist des Lebens,
heute ist getan ihr Werk.
Gestank der Liebe, Gestank des Hasses.
Heute ist der Tag der Menschen.

Tief sitzt das Gefühl des Blutes,
das gerinnt und dann verdampft.
Niemals wird es wieder geben,
des dummen Wesens kranker Duft.

Wieso sollte es auch anders sein,
vollendet ist das Werk des Bösen,
heute ist der Tag der Wahrheit,
das Werkzeug kann jetzt sterben.

(2004)

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Tot & Liebe
es gibt nur eine
sie war nie meine
jetzt alleine
Schmerz Hass und Liebesnot
wär sie doch tot - die Liebe

Gefühle töten meine Seele
verschnüren meine Kehle
der Tod ist in meinem Kopf - die Liebe

es gibt nur eine
sie war nie meine
schluß aus vorbei
Schmerz Hass und Liebesnot
wär sie doch tot - die Liebe

Dumm nur das der Hass,
dumm nur das die Wut,
dumm nur das der Tod,
die Liebe ist.

(2003)

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Der/Die/Das Beste
Der Wille immer das Beste zu sein ist zerstörerisch,
denn selten ist man auch nur besser, und Neid verdammt.
Sei so gut du kannst und denk dran, dass du du bist.
Du bist was besonders, nicht der Beste, nicht die Beste.

(2004)

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Freitag, 9. März 2007
Doof (Menschen, Gedult und Telefone)
Ring - Ring, machts in meinem Kopf,
doch auch nur dort.
Es klingelt nicht,
nein, das tut es nicht.
So warte ich gespannt seit Tagen,
auf nen Anruf einer Dame.
Wird sie wohl grad an mich denken?
Fragt sie sich "mach ich's, oder mach ich's nicht"?
Wie auch immer, ich warte, voller Ungeduld.
Kein Klingel und kein Leuten, sie ruft nicht an.
Ich weiß es sind grad einmal 2 Tage,
als zuletzt ich ihre Stimme hörte,
doch es fühlt sich so endlos lange an.
Was soll ich nur machen?
Soll ich sie anrufen?
Soll ich's wirklich wagen?
Nein, ich muss geduldig bleiben:
ruf ich an, dann ist's vorbei.
Wirklich? Ich weiß es nicht.
Vielleicht will sie's ja,
dass ich den ersten Schritt mache,
doch warum sagt sie dann, dass sie es tut...
Menschen, und geduld, und noch schlimmer:
Telefone. Ihr seid doof.

(2003-2004)

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Dunkler Engel
Denk nicht nach, sei still und lasse los,
von dem Traum der dich plagt.
Es ist vorbei, es ist nicht so,
das soll nicht sein, es ist passiert.
Seh das Jetzt und nicht die Zeit,
die vergangen ist schon längst.
Denk nicht nach, es zersört dich nur,
träume Nachts, nicht am Tag.
Es frisst dich auf und lässt nicht los.
stoß es ab, sonst wirst du leer,
vergisst was du selber sagst,
vergisst was du selber weißt.
Lass den Traum ein Traum sein.
Du, ja du, du kannst ewig leben.

(2004)

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Verliebt?
Wo bist du nur, ich vermisse dich,
du warst nie mein, doch lass mich nicht allein,
du gibst mir mehr sehr viel als du denkst,
du bedeutest mir so viel,
wo bist du nur, ich vermisse dich.

Wo bist du nur, was machst du nur,
wie geht es dir, wie fühlst du dich,
du fehlst mir so, es ist so leer,
du kamst mir so nah, bin ich verliebt?
Wo bist du nur, was machst du nur?

Was ist nur los, ist was passiert,
bestimmt sonst währst du jetzt bei mir,
nur kurz, auf ein paar sätze,
das fehlt mir so, wie soll ich's dir nur sagen?
Was ist nur los, ist was passiert?

Ein Bild, ein Text und ein Gefühl.
Das ist passiert, das ist geschehen.
Bei mir. Und bei dir?

(2004)

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